Zahnimplantat

Zahnimplantat

Zahnimplantat: die haltbare und ästhetisch anspruchsvolle Zahnersatz-Lösung

Trotz bester Pflege kann es einmal zu einer Lücke in den Zahnreihen des Ober- oder des Unterkiefers kommen. Ursache ist dabei nicht immer die starke Zerstörung eines Zahnes durch Karies oder der Zahnverlust durch Parodontose. Auch altersbedingte Faktoren oder ein Unfall können den Zahnersatz nötig machen. Auf dem Markt der Zahnersatzmöglichkeiten gibt es viele Angebote. Die klassischen unter ihnen sind die Krone für den Einzelzahn oder die Brücke, die gleich mehrere Zähne ersetzen kann. Auch die Teil- und Vollprothese sind Methoden des Zahnersatzes.

Eine moderne Form des Zahnersatzes, die die Implantologie als recht junge Disziplin der Zahnheilkunde bietet, ist das Zahnimplantat. Hier erfahren Sie, was ein Zahnimplantat ist, welche Vorteile es bietet und wie es eingesetzt wird.

Künstliche Zahnwurzel

Das Zahnimplantat besteht im Grunde aus zwei Teilen. Das eigentliche Implantat ist ein stiftförmiges Gebilde, das in den Kieferknochen des Patienten eingepflanzt wird und dort wie eine künstliche Zahnwurzel fungiert. Auf das Implantat wird der Zahnersatz aufgebracht, für den sich der Patient in Rücksprache mit dem behandelnden Zahnarzt entschieden hat.

Vorteile im Überblick

Ein Zahnimplantat ist für den Patienten mit einer Menge an Vorteilen verbunden, die Sie hier im kompakten Überblick finden:

Haltbarkeit

Ein Zahnimplantat besticht durch eine hohe Erfolgsquote. Es kann 30 Jahre und länger im Mund des Patienten bleiben.

Verträglichkeit

Die künstliche Zahnwurzel ist in der Regel aus Titan. Das Material besticht durch eine hohe Biokompatibilität, ist also auch für Patienten mit Allergien oft sehr gut verträglich.

Individualität

Welcher Zahnersatz (Material, Farbe) auf die Titanwurzel aufgesetzt wird, kann individuell entschieden werden.

Ästhetik

Implantate sind von den Originalzähnen in der Regel nicht zu unterscheiden. Zudem kann die Zahnfarbe exakt an die der bestehenden Zahnreihen angepasst werden.

Schonung

Im Gegensatz zu Brücken, für die gesunde Zähne als Pfeiler und Träger der Zahnbrücke beschliffen werden müssen, wird die gesunde Zahnsubstanz bei einem Implantat geschont. Mit eigener Wurzel ist es selbst im Kiefer verankert.

Knochensubstanz

Dadurch, dass nach einem Zahnverlust mit dem Implantat wieder etwas im Knochen eingepflanzt ist, hat dieser etwas zu arbeiten, sprich: festzuhalten. Die Funktionalität sorgt dafür, dass die Knochensubstanz vorhanden bleibt.

Zahnimplantation: Wie geht das?

Ein Implantat muss gut vorbereitet werden. Mithilfe oft computergestützter Diagnostik wird die ideale Implantationsstelle ausgemacht und das Zahnbett an dieser Stelle freigelegt. Anschließend kann die Zahnwurzel eingepflanzt werden, die für einen vom Zahnarzt festgelegten Zeitraum einheilen muss. Nach der Einheilungsphase wird ein Abdruck genommen, nach dessen Vorlage im Zahnlabor der Zahnersatz hergestellt wird. In einer weiteren Sitzung wird dieser aufgesetzt.

Zahnimplantat Erfolgsquote positiv beeinflussen

Die Erfolgsquote für ein komplikationslos einheilendes und dauerhaft haltbares Zahnimplantat ist sehr hoch, oft über 90 Prozent. Der Patient kann eine Menge dazu beitragen, dass er lange Freude an seinem Zahnimplantat hat. Wichtiger Faktor ist eine konsequente Mundhygiene, die durch die Professionelle Zahnreinigung (PZR) und die Implantatreinigung beim Zahnarzt ergänzt wird.

Wer es schafft, mit dem Rauchen aufzuhören, wird doppelt belohnt. Zur gesunden Lunge gibt es obendrein eine erhöhte Chance, dass ein professionell eingesetztes Zahnimplantat besonders gut einheilt und lange im Mund seinen Dienst für Kaufunktion und Ästhetik tut.