Diäten im Vergleich

Clean Eating

Clean Eating
geschrieben von Christian Reder

Clean Eating – Was ist das?

Tschüss Fast Food, willkommen frisches Essen! Nach diesem Ausruf richtet sich das sogenannte Clean Eating. Gemäß des Namens geht es bei dieser Diät-Methode in erster Linie darum, „clean“ und somit möglichst rein und natürlich zu speisen. Schwerpunkt des Clean Eating bildet daher die Zubereitung frischer und gesunder Zutaten anstelle des Verzehrs künstlicher und vorgefertigter Lebensmittel. Mit der Befolgung einiger Grundregeln kann sich mit dem Clean Eating ein gesunder Lebensstil entwickeln, welcher ganz automatisch eine Gewichtsabnahme herbei führt.

Die wichtigsten Regeln von Clean Eating im Überblick

Clean Eating

Clean Eating

Zur erfolgreichen Umsetzung des Clean Eating sollten Teilnehmende einige grundlegende Regeln befolgen. Am bedeutsamsten ist in diesem Zusammenhang der ausschließliche Verzehr naturbelassener Nahrung. Hierdurch können keine schädlichen Substanzen wie synthetische Zusatzmittel, Süß-, Farb-, Aroma- oder Zuckerstoffe sowie Geschmacksverstärker aus industriell verarbeiteten Fertigprodukten in den Körper gelangen. Somit gilt: Je geringer die Zutatenanzahl eines Lebensmittels, desto eher ist das Produkt für die Clean Eating Methode geeignet. Zusätzlich sollten Teilnehmende täglich frühstücken und regelmäßig essen. Im Clean Eating werden dabei bis zu sechs kleine Mahlzeiten pro Tag empfohlen, bei welchen hochwertige Kohlenhydrate mit fettarmen Proteinen kombiniert werden können. Eine ausreichende Trinkmenge von mindestens drei Litern Wassern am Tag ist ebenfalls von großer Bedeutung.

Was ist beim Clean Eating erlaubt?

Grundsätzlich ist beim Clean Eating alles erlaubt. Im Vordergrund stehen jedoch unverarbeitete Produkte, die ausreichend natürliche Rohstoffe aufweisen. Somit dürfen frisches Gemüse und Obst, Vollkornprodukte, Salate sowie Fisch und Fleisch beim Clean Eating nicht auf dem Speiseplan fehlen. Erlaubt ist ebenfalls der Verzehr von Kohlenhydraten und gesunden Fetten. Für eine erfolgreiche Umsetzung der Clean Eating Methode ist eine Flüssigkeitszufuhr von mindestens drei Litern pro Tag unabdingbar.

Was ist beim Clean Eating verboten?

Konkrete Verbote existieren im Rahmen der Clean Eating Methode nicht. Allerdings wird empfohlen, auf künstlich erzeugte Fertiggerichte oder Fast Food vollständig zu verzichten. Auch vom Verzehr von Lebensmitteln mit einem hohen Anteil an Zusatzstoffen, gesättigten Fettsäuren oder viel Weißmehl und Zucker wird abgeraten. Der Körper kann diese Substanzen nicht angemessen verwerten und verwandelt sie infolgedessen in Fettzellen. Gleiches gilt für Nahrung mit künstlichen Süßstoffen wie zum Beispiel Aspartam, die die Hirnzellen stark schädigen können. Hochkalorische Produkte sowie Diätgerichte gehören beim Clean Eating außerdem nicht auf den Speiseplan. Im Hinblick auf die Flüssigkeitszufuhr sollten Softdrinks, Alkohol und gesüßte Getränke vom Ernährungsplan entfernt werden.

Die Vorteile von Clean Eating Nachteile

Clean Eating besticht durch eine ausgewogene und gesunde Ernährungsweise. Durch die Fokussierung natürlicher Produkte und die Wahrung angemessener Lebensmittelqualität wird das körperliche Wohlbefinden grundlegend verbessert. Ein Auftreten von Mangelerscheinungen ist hier kaum möglich.

Die Nachteile von Clean Eating

Grundsätzlich bergt die Clean Eating Methode keine Nachteile. Allerdings gelangen durch ihre weite Verbreitung in sozialen Netzwerken und Medien oftmals Fehlinformationen und wissenschaftlich unfundierte Berichte bezüglich des Clean Eating an die Öffentlichkeit. Auch für vielzählige Versprechungen, die Teilnehmende des Clean Eating machen, fehlen oft ausreichend Belege. Zu diesen Versprechen gehören unter anderem eine reinere Haut, die Reduzierung von Kopfschmerzen, ein Ansteigen der Energie oder eine gesteigerte Konzentrationsfähigkeit.

Für wen ist Clean Eating geeignet?

Grundsätzlich eignet sich die Durchführung von Clean Eating für alle, da hierdurch der Qualität der eigenen Ernährung viel Aufmerksamkeit geschenkt wird und das gesundheitliche Wohlbefinden steigt. Auch die Tatsache, dass nach dem individuellen Geschmack vorgegangen werden darf, lässt die Diät für eine breite Zielgruppe attraktiv erscheinen.

Beispielhafte Rezepte des Clean Eating

Das Spektrum an Clean Eating Rezepten ist vielfältig und groß. So existieren vor allem im Netz zahlreiche nützliche Seiten, die kreative und leckere Ideen zur Umsetzung der Clean Eating Methode aufzeigen. Die Clean Eating Rezepte sind dabei meist einfach und schnell von Interessierten umzusetzen und enthalten einen hohen Anteil an Eiweißen und gesunden Fetten wie Omega-3-Fetten. Einige erste Anregungen gibt es beispielsweise auf

https://www.kochenohne.de/clean-eating-rezepte/,

https://www.womenshealth.de/mediashows/leckere-clean-eating-rezepte-171141.html oder http://www.lecker.de/clean-eating-rezepte-natuerlich-geniessen-59510.html.

Fazit

Clean Eating kann abschließend als eine durchaus umsetzbare Methode zum Abnehmen eingestuft werden, bei der einfach und schnell das gesundheitliche Wohlbefinden verbessert wird. Denn durch die kaum vorhandenen Einschränkungen in der Lebensmittelauswahl und die frische Zubereitung der Produkte ist ein Auftreten von Mangelerscheinungen nicht möglich. Die Motivation und Machbarkeit des Clean Eating wird hierdurch zugleich gefördert. Jedoch sollten sich Interessierte nicht auf Nebeneffekte wie reine Haut, sinkende Kopfschmerzen oder ansteigende Leistungsfähigkeit einstellen. Hierbei handelt es sich um unzureichend wissenschaftlich fundierte Versprechen, die durchaus ausbleiben können.

Über den Autor

Christian Reder

Hinterlasse einen Kommentar