Das grundlegende Prinzip der Kushi Diät
Die Gesundheit ausgiebig fördern – Das ist der Grundgedanke, der sich hinter der Kushi Diät verbirgt. Das Erfolgsgeheimnis der Kushi Diät beruht dabei auf einer Überarbeitung der sogenannten makrobiotischen Ernährung aus Japan, welche als Hauptziel ein gesundes und langes Leben verfolgt. Innerhalb der makrobiotischen Ernährungsweise wird dabei der Fokus auf Getreidemahlzeiten, pflanzliche Eiweiße und einen niedrigen Fettgehalt gelegt. Mit diesem Konzept sollen Durchführende der Kushi Diät schnell, einfach und gesund abnehmen, ohne Kalorien zählen zu müssen.
Die wichtigsten Regeln der Kushi Diät im Überblick
Die auf der makrobiotischen Ernährung basierende Kushi Diät liegt einigen grundlegenden Regeln zugrunde. Zunächst einmal steht pflanzliche Nahrung im Mittelpunkt der Kushi Diät. So soll etwa 50 % der zugeführten Nahrung aus Vollkornprodukten bestehen, da diese in der makrobiotischen Lehre als neutral gelten. Wichtig ist auch eine Verwendung möglichst regionaler und schonend angebauter Produkte. Im Gegenzug hierzu muss auf tierische Fette und Zucker verzichtet werden. Durch diese Grundsätze soll der Körper mit sich selbst in Einklang gebracht und ein gesunder Lebensstil sowie ein langes Leben gefördert werden.
Was ist bei der Kushi Diät erlaubt?
Die Absolvierung einer Kushi Diät erlaubt den Teilnehmenden in erster Linie den Verzehr pflanzlicher Nahrungsmittel mit einem niedrigen Fettgehalt. Auch eingenommene Eiweiße sollten durchweg pflanzliche Proteine darstellen. Generell ist die Ernährung zu 40 % bis 60 % aus Getreideprodukten, zu 20 % bis 30 % aus Gemüse und zu 5 % bis 10 % aus Bohnen zusammenzustellen, wobei die Lebensmittel vollständig aus kontrollierten Anbauten stammen sollten. Pro Tag ist ebenfalls der Verzehr von pflanzlichen Ölen, Hülsenfrüchten und Gewürzen erlaubt. Fisch, Meeresfrüchte, Nüsse, Sauermilchprodukte und natürliche Süßwaren dürfen hingegen nur ein bis zweimal die Woche gegessen werden. Die Einnahme von Fleisch, Eiern und Milchprodukten ist in der Kushi Diät nicht verboten, sollte aber lediglich ein bis zweimal im Monat stattfinden. Als mögliche Getränke bieten sich Wasser, Kräutertees, Sojamilch oder diverse Säfte an.
Was ist bei der Kushi Diät verboten?
Grundsätzlich existieren im Rahmen der Kushi Diät keine Verbote. Es werden jedoch einige Empfehlungen ausgesprochen, welche ein möglichst langes und gesundes Leben versprechen. In diesem Zusammenhang wird Teilnehmern der Diät ein Verzicht auf Kaffee, Zucker und Alkohol nahegelegt. Ebenfalls wird vom Verzehr von Zusatz- und Konservierungsstoffen und genetisch veränderten Produkten abgeraten. Die Einnahme von Fleisch, Milchprodukten und Eiern sollte überdies so weit wie möglich eingeschränkt werden.
Die Vorteile der Kushi Diät
Die Durchführung einer Kushi Diät birgt eine Vielzahl an Vorteilen. So handelt es sich bei der Kushi Diät um eine leicht umsetzbare Diätform, die schnelle Erfolgserlebnisse mit sich bringt. Auf das aufwendige Zählen von Kalorien kann ebenso verzichtet werden. Dennoch erfolgt durch die Kushi Diät grundsätzlich eine ausreichende Aufnahme aller benötigten Nährstoffe, wenn die Teilnehmer ausreichend Kenntnisse bezüglich der Nährstoffgehälter mitbringen.
Die Nachteile der Kushi Diät
Trotz einer ausgeglichenen Nährstoffaufnahme im Rahmen der Kushi Diät, kann es bei dieser Diätmethode zum Auftreten von Mangelerscheinungen kommen. Denn aufgrund der zahlreichen pflanzlichen Nahrungsmittel ist eine Mangelernährung an bedeutsamen Materialien wie Zink, Kalzium, Magnesium oder Eisen durchaus denkbar. Die Inhaltsstoffe einiger Pflanzen verhindern hier die Aufnahme dieser wichtigen Substanzen. Die vorwiegend pflanzlichen Eiweiße weisen zudem eine niedrigere biologische Wertigkeit als tierische Eiweiße auf. Auch der erhöhte Anteil an Kohlenhydraten kann in Verbindung mit der reduzierten Fetteinnahme eine Unterversorgung an wichtigen Fettsäuren und fettlöslichen Vitaminen bedingen.
Für wen ist die Kushi Diät geeignet?
Die Kushi Diät ist in erster Linie für Menschen geeignet, die bereits Vorwissen im Bereich Ernährung mitbringen und hierdurch eine ausreichende Nährzufuhr einschätzen können. Insbesondere Veganer und Vegetarier profitieren von der Durchführung einer Kushi Diät, da die Einnahme von Bio-Produkten in dieser Diät-Form von großer Bedeutung ist. Hingegen spielt nur ein sehr geringer Anteil von Fleisch eine Rolle, wodurch die Diät für Fleischliebhaber eher ungünstig ist. Auch für Krebspatienten ist die Kushi Diät geeignet, weil fettarme und ballaststoffreiche Nahrung die Krankheit positiv beeinflussen kann. Kindern, Jugendlich oder schwangeren sowie stillenden Frauen ist von einer Teilnahme an der Kushi Diät abzuraten, da sich diese Personen beziehungsweise die Neugeborenen noch im Wachstumsprozess aufhalten.
Fazit zur Kushi Diät
Resümierend ist mit der Kushi Diät eine erfolgreiche Gewichtsabnahme und gleichzeitig feste Ernährungsumstellung möglich. Jedoch müssen Teilnehmer ausführliche Vorkenntnisse über die Inhaltsstoffe der Lebensmittel verfügen, um Mangelerscheinungen vorzubeugen. Denn durch die Kushi Diät kann es sonst durchaus zu Stoffwechselstörungen oder Unterversorgungen an bedeutsamen Mineralstoffen kommen.