Intermittent Fasting

Wenn es um verschiedene Diäten geht, stellt Intermittent Fasting derzeit eine absolute Trenderscheinung dar. Die Fastenart wird oft auch als Intervallfasten, Kurzzeitfasten oder Intermittierendes Fasten betitelt und zeichnet sich durch einen Wechsel von Essenphasen und Fastenphasen aus. Feste Regeln gibt es nur bezüglich der Stundenzahl, also wie viele Stunden normal gegessen werden kann und wie viele Stunden gefastet wird. Diesen Rhythmus gibt es je nach Fastenart auch in Tagen. Ansonsten kann der Fastenfreund essen, was und wieviel er möchte. Wenn es darum geht, sehr viel abzunehmen, macht es natürlich Sinn, nicht übermäßig viel zu essen, doch im Großen und Ganzen stellt Intermittent Fasting bereits an sich eine effektive Methode dar, um abzunehmen, selbst wenn während der Essenszeiten normal gegessen wird.

Intermittent Fasting Regeln

Es gibt verschiedene Methoden beim Intermittent Fasting, besonders begehrt ist die 15/9 Variante: Täglich wird 15 Stunden gefastet und 9 Stunden gegessen. Wie sich diese Zeiten zusammensetzen ist unerheblich, wichtig ist, dass der Körper 15 Stunden keine Verdauungsarbeit leisten muss und sich somit um andere Aufgaben im Körper kümmern kann. Während der Essensphase können etwa zwei bis drei Mahlzeiten eingenommen werden. Wer nicht nur abnehmen, sondern auch etwas für seine Gesundheit tun möchte, sollte zudem auf frische und gesunde Kost achten. Viele Fastenfreunde achten hier dennoch darauf, dass der Genuss nicht zu kurz kommt und gönnen sich daher etwa einmal die Woche einen Sündertag. Hier können sie essen, was sie wollen. Somit steigt die Motivation und der Verzicht während der restlichen Tage kann leichter umgesetzt werden. Auf lange Sicht ein effektives Konzept. Wer mag, kann auch 5 Tage die Woche normal essen und zwei Tage lang fasten, das heißt an den zwei Fastentagen werden jeweils maximal 500 Kalorien eingenommen. Je nach Affinität kann die jeweilige Variante gewählt werden.

Was ist erlaubt?

Intermittent Fasting

Intermittent Fasting ist einfach umzusetzen, weil während der Essenspahse praktisch alle Nahrungsmittel erlaubt sind. Egal ob Pizza, Salat, Fleisch oder Fisch, es gibt keine Einschränkungen, denn diese werden ja bereits während der Fastenzeiten vorgegeben. Unter gesundheitlichen Aspekten ist es natürlich ratsam, auf gesunde Nährstoffe zu achten, damit der Körper mit wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen versorgt wird, das ist einfach effektiv für das körperliche Wohlbefinden. Ansonsten gibt es keine festen Regeln. Während der Fastenzeiten allerdings wird dann hauptsächlich Wasser und ungesüßter Tee eingenommen und maximal 500 bis 600 Kalorien.(Bei der 5/2 Methode) Das wären umgerechnet etwa zwei große Joghurts und ein Stück Obst oder ein Stück Fisch mit Salat und einer Scheibe Vollkornbrot. Wie die 500 Kalorien zusammenkommen, bleibt jedem Fastenfreund selbst überlassen. Damit der Körper aber Fett statt Muskelmasse abbaut, macht es Sinn, auf genug Eiweiß in der Nahrung zu achten. Verbotene Lebensmittel gibt es im Grunde nicht, jedoch ist die Grenze von etwa 500 Kalorien während der Fastenzeiten einzuhalten. (Im Rahmen der 5/2 Methode)

Vorteile des Intermittent Fasting

Die Vorteile des Intermittent Fasting sind diese, dass während der Essenszeiten praktisch alles gegessen werden kann. Sicher ist es ratsam, nicht rund um die Uhr zu essen, doch herkömmliche Mahlzeiten etwa alle drei bis vier Stunden sind durchaus erlaubt. Der Vorteil ist, dass auf diese Weise auch Verabredungen getroffen werden können, dann werden die Essenszeiten einfach entsprechend gelegt und das Frühstück am anderen Tag fällt dafür aus. Nachteile dieser Diät sind eigentlich keine vorhanden, da sich diese Ernährungsform für jeden Menschen eignet und der Körper regelmäßig mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt wird.

Für wen in Intermittent Fasting geeignet?

Intermittent Fasting eignet sich im Grunde für alle Diätfreunde, denn diese Art der Ernährungsform lässt sich wunderbar in den Alltag integrieren, auch in den Arbeitsalltag. Da während der Essensphasen praktisch alles gegessen werden darf, können sogar die Frühstückspausen beim Bäcker verbracht werden. So entfällt das Gefühl von Verzicht vollständig, bis wieder die Fastenperiode anbricht. Diese ist leichter zu überstehen, wenn der Körper während der Essensphase mit ausreichend Kalorien versorgt wurde, dies kurbelt letztendlich den Stoffwechsel enorm an.

Fazit

Wer auf der Suche nach einer effektiven und gut umsetzbaren Diät ist, kann sich für Intermittent Fasting entscheiden. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase hat der Körper sich schnell an diese Ernährungsform gewöhnt und die ersten Erfolge sind bereits nach einigen Tagen zu sehen. Anfänger entscheiden sich in der Regel vor allem für die 15/8 Methode, damit können sie 15 Stunden fasten und 9 Stunden essen, was sie möchten. Die Fastenzeit kann hier optimal über die Nacht eingehalten und entsprechend am Morgen verlängert werden. Wer noch schneller abnehmen möchte, setzt während der Essenszeiten auf fettarme Gerichte wie zum Beispiel Lachsfilet, fettarmen Joghurt, Eierspeisen, Salat und Gemüse. Dips und Dressings können dann auch selber gemacht werden, so dass insgesamt schmackhafte und kalorienarme Rezepte zugleich kreiert werden.