Abnehmen am Bauch durch Sport und eine ausgewogene Ernährung
Der Bauch ist die Problemzone Nummer eins. Wer einen dicken Bauch hat und die Fettpolster loswerden möchte, kann dies durch viel Sport und eine gesunde Ernährung erreichen. Wir geben Tipps, mit denen das Abnehmen am Bauch gelingt.
Gute Gründe, am Bauch abzunehmen
Ein flacher Bauch macht nicht nur eine schlanke Taille. Er steigert auch das Wohlbefinden, beugt Bluthochdruck und Rückenleiden vor und senkt das Risiko für chronische Erkrankungen der Gelenke und des Herz-Kreislauf-Systems. Außerdem lagern sich im Bauchfett Hormone an, die das Hungergefühl steigern und Entzündungen begünstigen. Die Fettpolster im Bauchraum produzieren Fettsäuren, welche die Gefäße schädigen, den Cholesterinspiegel erhöhen und den Blutzuckerspiegel aus dem Gleichgewicht bringen. Begleitend dazu können sich die Blutgefäße verengen und schließlich verkalken.
Gezielt am Bauch abnehmen – geht das?
Wer nur das Bauchfett loswerden möchte, kann dies durch Sit-ups und Ausdauersport erreichen. Gezielt an einer Körperstelle abzunehmen gelingt aber meist nicht. Stattdessen muss der gesamte Körper beansprucht und mit Hilfe von Sport und Ernährung geformt werden. Dann geht das Bauchfett auf natürliche Weise zurück.
Eine spezielle Bauch-weg-Diät gibt es also nicht. Doch es gibt verschiedene Workouts, die sich auf die Bauchmuskeln konzentrieren und speziell das Fett am Bauch verschwinden lassen. Wirksam sind neben Klassikern wie Sit-ups auch Kniebeugen oder Krafttraining. Das Gute am Baufett ist, dass es meist sehr dünn ist und deshalb schnell zurückgeht, wenn die Bauchmuskeln regelmäßig beansprucht werden. Bereits zwei bis drei Einheiten pro Woche genügen, um langfristig die Wunschfigur zu erreichen.
Mit der richtigen Ernährung zu einem flachen Bauch
Sportliche Betätigung bewirkt bereits eine ganze Menge und lässt die Pfunde am Bauch schmelzen. Workouts und Co. sind jedoch nur eine Komponente des Abwehrprozesses. Ebenso wichtig ist die Ernährung. Eine gesunde und ausgewogene Diät verhindert die Entstehung von Fettpolstern von vornherein und sorgt dafür, dass sich das Fett optimal am ganzen Körper verteilt.
Vor allem auf die Kalorienmenge ist zu achten. Je weniger Kalorien dem Körper zugeführt werden, desto weniger Fett kann sich bilden. Ganz sollte auf Kalorien nicht verzichtet werden, doch in Verbindung mit Obst und Gemüse, die dem Körper wichtige Vitamine und Ballaststoffe zuführen, ist für eine vollwertige Diät gesorgt. Tipp: Spät am Abend keine fett- oder kohlenhydratreichen Speisen mehr verzehren.
Schnell verdauliche Kohlenhydrate sind unter anderem in Vollkornbrot und Vollkornnudeln zu finden. Weißbrot gilt es aufgrund des ungesunden und wenig energiereichen Zuckers zu vermeiden. Begleitend dazu sollte ausreichend Wasser getrunken werden – mindestens zwei Liter pro Tag, insofern keine gesundheitlichen Probleme vorliegen.
Die wichtigste Ernährungstipps noch einmal zusammengefasst:
– Schnell verdauliche Kohlenhydrate verzehren
– Viel Obst und Gemüse
– Vollkorn- statt Weißmehlprodukte
– Mageres Fleisch statt fettreicher Alternativen
– Keine Kohlenhydrate am Abend
Ein detaillierter Ernährungsplan sowie ein Essprotokoll helfen dabei, die Diät umzusetzen und ungesunde Speisen und Getränke zu vermeiden. Zudem lassen sich durch ein Protokoll ungesunde, kalorienreiche und fettige Gerichte erkennen. Anschließend kann das Essen optimal angepasst werden.
Für zusätzliche Motivation sorgt ein regelmäßiges Messen des Bauchumfangs, denn wer die genannten Maßnahmen konsequent durchführt, wird bereits nach wenigen Tagen die ersten Erfolge sehen.
Zwischendurch Sport treiben
Nicht immer ist nach einem langen Arbeitstag noch Zeit für ein hartes Workout. Wer dennoch Gewicht verlieren möchte, kann kleine Workouts und Übungen in den Alltag einbauen. Beispielsweise Kniebeugen im Büro oder eine Runde Laufen im Park. Noch wirksamer: Mit dem Rad zur Arbeit fahren und die Treppe statt den Lift nehmen.
Experten meinen: Wer pro Woche mindestens drei bis viermal für je 30 Minuten trainiert, reduziert unerwünschte Fettreserven und fühlt sich insgesamt wohler in seinem Körper.
Empfohlen werden Ausdauersportarten wie Laufen oder Schwimmen, doch auch Bodybuilding sorgt für einen flachen Bauch. Die einzige Voraussetzung ist, dass der Trainingsplan an das Trainingsziel angepasst ist und konsequent durchgeführt wird.
Heimtrainer und Ergometer sind eine gute Möglichkeit, Zuhause zu trainieren und dabei gezielt das Bauchfett anzugehen. Besonders effektiv ist der Bauchtrainer. Bereits fünf bis zehn Minuten täglich genügen, um das Fett im Bauchbereich sichtbar zu reduzieren – vor allem, wenn begleitend dazu die Ernährung angepasst wird.
Bauchmuskeln sichtbar machen
Wenn das Fett im Bauchraum verschwinden soll, dann oft, um die Bauchmuskeln sichtbar zu machen. Damit dies gelingt, darf der Körperfettanteil nicht über 14 Prozent liegen. Erst ab diesem Wert ist der Sixpack zu erkennen. Sport lässt die dünne Fettschicht am Bauch ebenso verschwinden wie Massagen und eine weniger fettreiche Ernährung. Auch alternative Maßnahmen wie Reizstrom oder Saunagänge können helfen – vorausgesetzt, sie werden als Ergänzung zum eigentlichen Training gesehen. Dann gelingt es auch mit dem Abnehmen am Bauch.